Seit 2011 hat das Altstadtfest Görlitz sein eigenes Lied – "Kumm' ocke, bleib' ocke".

Während des Stadtfestes singen und musizieren die BürgerInnen und BesucherInnen der Stadt gemeinsam, tauschen sich aus, lachen und trinken miteinander. Um die Gemeinsamkeit genießen zu können und glückliche Stunden zu verbringen, darf ein eigenes Lied zum Fest nicht fehlen!

Mit viel Humor wurde die erste Strophe 2011 im Lokalkolorit geboren. Wunderbar doppeldeutig laden die Texter Philipp Bormann und Benedikt Hummel zur geselligen und gemütliche Runde ein. Zudem fordern sie zum Verweilen und zum Hierbleiben auf. Gemeinsam mit Christoph Wagenknecht und Friedrich Rothe wurde neben der Strophendichtung auch eine authentische Melodie entwickelt. Am Anfang des neuen Schuljahres 2017 komponierten und sangen Schüler der Neigungskurses "Musik aktuell" der Oberschule Innenstadt zwei weitere Strophen.

Seitdem spiegeln die Texte neben Anekdoten und Geschichten der BürgerInnen und ihrer Stadt auch sprachlich und stadtgeschichtlich Görlitzer Leben und Flair wider. Vorbild dabei sind natürlich auch die GörlitzerInnen mit ihren liebenswürdigen Eigenheiten selbst. Daneben ist die Altstadt eine wahre Fundgrube für die kleinen, augenzwinkernden Geschichten und „Skurrilitäten“, die sich in den Liedstrophen wiederfinden lassen. 

Das Altstadtfest-Lied wird in jedem Jahr um eine neue Strophe ergänzt, die sich thematisch mit dem Fest auseinandersetzt und so Freude und Ausgelassenheit zelebriert. Dabei soll das Lied ein Eigenleben entwickeln und von den BürgerInnen und Gästen der Stadt annektiert werden, um eine eigene Dynamik und damit Görlitzer Volksliedcharakter zu bekommen. Zum Fest soll es verbreitet, gelebt und gesungen werden…

Jeder ist dabei herzlich eingeladen, das Altstadtfest-Lied bei der Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH anzufordern, sich seinen ganz eigenen Reim darauf zu machen und es einzustudieren. Und vielleicht gibt es ja bald ein Altstadtfest-Liederbuch als Gemeinschaftsleistung von Initiativen wie der Freiwilligen Feuerwehr über Traditionsvereinen, bis hin zu Chören, Musikschulen, Orchestern etc.?