Festübersicht

Marienplatz

Auf diesem weiten Stadtplatz zog sich früher ein Wassergraben an der mittelalterlichen Stadtmauer entlang. Heute (seit 2002) steht hier der Brunnen „Wasserband“. Zum Altstadtfest lässt der Platz die Herzen aller Kirmes-Liebhaber höherschlagen. Es ist für jeden Adrenalin-Spiegel etwas dabei: Kinderkarussell, Musikexpress (Berg- und Talbahn) oder der Freefall-Tower. Wer noch nicht genug hat, auf dem Obermarkt steht für die nächste Runde ein Kettenkarussell bereit. Zur Kirmes dürfen natürlich Spielbuden, Stände mit Süßigkeiten, Ringe werfen und Schießwagen nicht fehlen. Stürzen Sie sich ins Getümmel!

Obermarkt

Die Stadt Görlitz platzte Mitte des 13. Jahrhunderts aus allen Nähten. Mit dem Obermarkt schafften die damaligen Stadtplaner einen neuen, großen Marktplatz für den Getreide- und Salzhandel. Schauen Sie sich zum Altstadtfest diesen prachtvollen Ort von oben an und steigen Sie ein! Eine Fahrt mit dem Riesenrad erwartet Sie. Lassen Sie sich vom bunten Programm auf der Hauptbühne überraschen. Der Stadtstrand sorgt für sommerliches Flair. Samstag vergibt der Oberbürgermeister den Meridian des Ehrenamtes. Dörte, die Görlitzer Brassband ist aus dem ehemaligen Spielmannszug in Görlitz hervorgegangen. Heute frönen zwölf Musikerinnen und Musiker an Trompete, Posaune, Saxofon, Tuba, Euphonium, Xylophon und Schlagwerken ihre Leidenschaft für frische Blechmelodien und energiegeladene Beats.

Brüderstraße

Sie ist die Flaniermeile in der Altstadt. Hier finden Sie neben einer guten Tasse Kaffee und leckerem Eis auch viele wunderbare „Grüße aus Görlitz“. Von der Postkarte über originelle Produkte zur Stadt bis hin zur Bunzlauer Keramik bleiben keine Wünsche offen. Im Rathausinnenhof lagern die Fackelsteiner.

Das Universal Druckluft Orchester – der Musikmaschinist spielt alles, was ihm gefällt und für sein spezielles Instrumentarium geeignet ist. Als Erfinder, Erbauer und alleiniger Bediener seines Druckluft Orchesters rollt er zu schönsten Melodien und flotten Rhythmen über die Kopfsteinpflaster der Görlitzer Altstadt. Ein musikalisches Immergrün und stilvolles Entertainment ohne Plan - überall wo es Luft gibt!

Stara Laubemia ist eine echte „lauböhmische“ Kapelle – und wahrscheinlich die Einzige! Sie begeistern ihr Publikum mit feinster böhmischer Blasmusik. Ihre Polkas und Walzer erzählen mit lyrischen Klängen und Gesängen von Alltagsgeschichten aus dem alten Böhmen und versprühen eine überwältigende Feierlaune. Seien Sie mit dabei, wenn es heißt: Alles Gute kommt aus Messingblech!

Auf der Brüderstraße 9 finden Sie das Organisationsbüro des Altstadtfestes Görlitz.

Hier werden alle Ihre Anliegen rund um das Fest bearbeitet.

Untermarkt

Auf dem ältesten Handelsplatz der Stadt, dem Untermarkt, kreuzten sich einst zwei wichtige europäische Handelsstraßen: die Via Regia (von Kiew nach Santiago de Compostela) und die Bernsteinstraße (von der Ostsee nach Böhmen). Der heimliche Hauptplatz des Altstadtfestes ist an Urigkeit kaum zu übertreffen. Die schrägen Hütten, die historische Bühne mit Livemusik und die kulinarische Vielfalt inmitten architektonischer Schönheit lädt einfach zum Verweilen ein.

Seit über 50 Jahren spielt das Jugendblasorchester eine bedeutende Rolle im Kulturleben der Stadt. Das JBO besteht momentan aus 36 Mitgliedern und ist mit ihren jungen Talenten stets fleißig unterwegs - ob in Proberäumen, auf Orchesterreisen oder bei Aufritten.

Das JugendShowOrchester aus Görlitz begeistert vor allem durch seine musikalische Vielfältigkeit. Für jede Tageszeit und für jedes Publikum haben sie das passende Programm.

Programmtipp: Freitag 21:00 Uhr Pohřební kapela, Samstag 21:30 Uhr Tighten Up und Sonntag 19:00 Uhr Engerling.

Fischmarkt

Zum Altstadtfest verwandelt sich der Markt in einen Familien- und Weingarten, der liebevoll von der Freien evangelischen Gemeinde betrieben wird. Dieser etwas versteckte Ort lädt zum Spielen, zum Austoben auf Strohballen, zum Verweilen und zum Entspannen bei Limo und Kaffee ein. Am Abend wird der Fischmarkt zum edlen Weingarten mit feiner handgemachter Musik. Für Familien mit großer Kinderschar gibt es hier Vergünstigungen und Speisen und Getränke für einen schmalen Taler. Genügend Sitzplätze für die ganze Familie und Zeit für Gespräche.

Nikolaistraße

Von der Peterskirche führt die Nikolaistraße herab zum zweitältesten Turm der Stadt, dem Nikolaiturm. Die Bürgerinitiative „Nikolaistraße“ haucht diesem Bereich des Altstadtfestes wieder mittelalterliches Treiben mit Tanz und Musik ein. Hier erleben Sie Straßenmusik mit Dudelsack, Harfe, Alphorn, Bass und Schlagwerk (Duo Rapauken) sowie diverse Volkstänze. Erleben Sie die Gruppe Krawitschko aus Görlitz am Sonntag, 15 Uhr, und Professor Pizzicato mit gaaanz großem Orchester! Am Sonntag erwartet Sie ein Open-Air-Gottesdienst. Zur Stärkung gibt es selbst gebackenes Brot aus dem handgefertigten Ofen.

Waidhausplatz

Hier stand einst die böhmische Burg namens Yzcorelik, auf die die Stadt Görlitz zurückgeht. Das blaubemalte Waidhaus ist das einzig erhaltene Gebäude aus dieser Zeit. Es diente ursprünglich als Wirtschaftshof und später u. a. als Stapelhaus für die begehrte Tuchfärbepflanze Waid. Zum diesjährigen Altstadtfest kommt die Bertholdin mit ihrem Trupp mit Schalmei, Dudelsack, Harfe, Ritterkunst, Bürgerwacht und Spielkunst auf den Platz. Eine Oase mit hochwertigem Handwerk.

Altstadtbrücke

Dieses wichtige Bauwerk verbindet nicht nur zwei Städte, sondern auch beide Feste. Die „Oberhäupter“ von Görlitz und Zgorzelec samt Gefolge eröffnen am Freitag um 18:30 Uhr feierlich das Altstadtfest Görlitz und das Jakuby Zgorzelec mitten auf der Altstadtbrücke. Danach weiß keiner mehr, auf welcher Seite er sich eigentlich befindet. Herzlich willkommen in der Europastadt.

Zgorzelec

Das Jakuby strahlt dieses Jahr wieder mit einem bunten Programm: Konzerte, Theateraufführungen, Straßenveranstaltungen, wo Sie viel Spaß und gute Unterhaltung erwartet. Auf dem Bulwar Grecki wird eine Musikbühne und eine Tanzfläche errichtet. Stelzer, Gaukler und Illusionisten treiben ihre Späße auf den Straßen. Genießen Sie die Vielfalt zweier Kulturen im Herzen Europas.

Programmtipp: historisches Fechten mit Schwert und Schild

Einmal wie ein Ritter kämpfen?

Wer hätte gedacht, dass das älteste Lehrbuch zur Fechtkunst von einem Mönch verfasst wurde? Es entstand um das Jahr 1300 und gibt detailliert Auskunft, wie Schwert und Schild zu führen sind. Ein ausgebildeter Fechtlehrer führt alle Interessierten am Samstag zwischen 13 und 19 Uhr in die Welt des Schwertkampfs ein. Im Workshop werden nur Waffen und Schilde aus Kunststoff genutzt.